Die geplante Ladestellenverordnung ist bei den Pionieren der Elektromobilität (Vereine, mittelständische Betriebe, Privatorganisationen) sehr umstritten.
Auch das Autohaus Rüschkamp fürchtet neue Belastungen und damit eine Abstrafung des bisher geleisteten Beitrags zur Akzeptanz der Elektromobilität. In einem Schreiben an den BSM (Bund solare Mobilität) nehmen wir wie folgt Stellung:
Seit über 25 Jahren engagiert sich das Autohaus Rüschkamp im Bereich Elektromobilität. Neben dem Verkauf und der Wartung von Elektroautos wurden an allen fünf Standorten Lademöglichkeiten geschaffen, so dass regenerativ erzeugter Strom von allen Elektroautofahrern genutzt werden kann. Es wurden nicht nur Produkte zunächst kleinerer und mittlerer Unternehmen, später auch internationaler Autokonzerne in den Handel gebracht und gleichzeitig in Ladeinfrastruktur und Stromerzeugungsanlagen investiert, sondern es wurde auch Fachpersonal in Hochvolttechnik ausgebildet und bereit gestellt. Darüber hinaus beteiligte sich das Autohaus Rüschkamp an verschiedenen Förderprojekten in Kooperation mit Schulen, Hochschulen und Universitäten. Da der Handel mit Elektroautos bisher bekanntlich nicht den erhofften Erfolg gebracht hat, würde eine Ladestellenverordnung, die das Bereitstellen von Ladestrom schwieriger und damit teurer macht, den guten Willen der Pioniere eher bestrafen und die weitere Investitionsbereitschaft senken. Eine Regulierung des Ladestromvertriebs darf auf keinen Fall zur Folge haben, dass das erklärte Ziel, der Elektromobilität aus Umwelt- und Klimaschutzgründen zum Durchbruch zu verhelfen, behindert wird.
Der BSM beschreibt das Engagement mehrerer Unternehmer in folgenden Statements:
LEMnet_Europe_Amadeus_Buergel_Warum ich gegen die Ladesäulenverordnung des BMWi bin_1Dez_2015
LEMnet_Europe_Ihr Bäcker Schüren_Hilden_LEMnet_Interview_28_Nov.2015
LEMnet_Europe_Lebensgarten_Steyerberg_Statement_LSV_2_Dez_2015