Archiv für den Monat: Juli 2015

Nur strahlende Gesichter: Übergabe eines Peugeot Partner Electric an die Stadt Lüdinghausen

Bernd Lieneweg, Dr. Wolfgang Graf,, Christof Wacker, Matthias Füller und Werner Hettwer freuen sich über die Auslieferung des ersten Elektroautos an die Stadt Lüdinghausen.

Bernd Lieneweg, Dr. Wolfgang Graf, Christoph Wacker, Matthias Füller und Werner Hettwer freuen sich über die Auslieferung des ersten Elektroautos an die Stadt Lüdinghausen.

Dass die Stadt Lüdinghausen ihr erstes Elektrofahrzeug  gekauft hat, löst natürlich bei Rüschkamp Freude aus. Aber auch die Vertreter des Städt. Baubetriebshofes hatten diesen Glanz in den Augen, den man von Elektroautofahrern kennt. „Der strahlt schon drei Wochen in Vorfreude“, meinte Werner Hettwer von der Bauverwaltung über seinen Kollegen Dr. Wolfgang Graf, der das Auto hauptsächlich fahren wird, um damit das städtische Grün vor Ort in Augenschein zu nehmen. „Natürlich macht das elektrische Fahren mit hohem Drehmoment vom Start weg großen Spaß, aber wichtiger ist mir natürlich der Umweltschutz-Effekt,“ betonte der Experte. So ist er gerne bereit, Ladezeiten und Reichweite des Fahrzeugs bei der Einsatzplanung zu berücksichtigen, schließlich wird er jeden Tag aufs Neue durch lautloses und abgasfreies Fahren belohnt.

Ab in den Elektromobilen Alltag fährt Wolfgang Graf mit dem Partner Electrich aus dem Autohaus Rüschkamp.

Ab in den Elektromobilen Alltag fährt Wolfgang Graf mit dem Partner Electric aus dem Autohaus Rüschkamp.

Die als Cittàslow zertifizierte Kleinstadt in der münsterländischen Parklandschaft hat nun nach der öffentlichen Ladesäule für ihre Gäste ihr zweites Aushängeschild für die klimafreundliche Elektromobilität, der Vorbildcharakter ist für Mitarbeiter und Entscheidungsträger der Stadt Lüdinghausen durchaus wichtig.

Hier der Beitrag in den WN vom 25.Juli:

Partner an Stadt 001

Einführung in den Themenbereich Lithium-Ionen-Batterien

IKT_Logo_web22.07.2015

Li-Ionen Batterien und Batteriesysteme bilden in vielen Projekten des IKT EM II Programms einen wichtigen Teil der Wertschöpfungskette. Es existieren jedoch vielfältige Technologien und unterschiedlichste Anforderungen in der Praxis. Die Begrifflichkeiten und Definitionen rund um das Thema sind komplex und meist sehr technisch geprägt.

Die Begleitforschung IKT für Elektromobilität II hat sich intensiv mit dieser Thematik befasst und hierzu das „Kompendium „Li-Ionen-Batterien“ entwickelt. Mit diesem Dokument soll:

  • möglichen Anwendern und interessierten Laien eine Einführung in den Themenbereich gegeben werden, um die zu Grunde liegende Physik bzw. Chemie besser verstehen zu können.
  • eine Erklärung von Begrifflichkeiten und Definitionen gegeben werden.
  • den Anwendern eine übersichtliche, zusammenfassende Darstellung von relevanten Standards, Richtlinien, Vorschriften und Hinweisen zur Verfügung gestellt werden, die entlang des Lebenszyklus der Batterie einzuhalten sind.
  • Entscheidern Bewertungskriterien zur Verfügung gestellt werden, um unterschiedliche Batterien und Batteriesysteme vergleichen zu können.
  • Verweise auf weiterführende Literatur bieten.

Das Dokument steht Ihnen ab sofort unter hier als kostenloser Download zur Verfügung. Bei Fragen oder Anmerkungen können Sie sich gerne an Herrn Ehsan Rahimzei (VDE):

  • Verweise auf weiterführende Literatur bieten.

Das Dokument steht Ihnen ab sofort unter hier als kostenloser Download zur Verfügung. Bei Fragen oder Anmerkungen können Sie sich gerne an Herrn Ehsan Rahimzei (VDE): ehsan.rahimzei@vde.com wenden.

Wie der “Opel Bolt” aussehen könnte

13. Februar 2015 | In: Bilder, Opel

Gerüchten zufolge will General Motors sein 320-Kilometer-Elektroauto Chevrolet Bolt auch als Opel-Version auf den Markt bringen. Der kompakte Stromer soll mit knapp 320 Kilometern Reichweite und einem Kampfpreis von etwa 30.000 Dollar (knapp 25.500 Euro) vor allem im Heimatmarkt USA gegen das Tesla Model 3 punkten.

Wie das kommende Elektroauto von Opel aussehen könnte, darüber hat sich RM.Design Gedanken gemacht.

Nachzulesen bei ecomento.tv

CarWalk umrahmt von zwei exzellenten Vorträgen: Tschüss Netz. Tschüss Europa.

Joan Hendrik Rüschkamp begrüßt seine Gäste. Im Hintergrund der Verbrenner, der auf seine "Verbannung" wartet.

Joan Hendrik Rüschkamp begrüßt seine Gäste. Im Hintergrund der Verbrenner, der als Vertreter der fossilien Mobilität auf seine „Verbannung“ wartet.                                      Alle Fotos: Heidi Tripp, Copyright Autohaus Rüschkamp

Autohäuser verkaufen Autos, davon leben sie.

Warum dann Vorträge in einem Autohaus, dem Autohaus Rüschkamp?

Der Geschäftsführer Joan Hendrik Rüschkamp möchte eine andere Mobilität verkaufen. Umwelt- und klimafreundlich soll sie sein, nachhaltig, zukunftsfähig!

Entscheider sind letztlich die Kunden, und die müssen dann aufgeklärt und ganz bewusst eine andere Mobilität auch kaufen, sonst bewegt sich nichts. Umschalten im Kopf ist angesagt.

An diesem Ziel arbeitet das Autohaus Rüschkamp schon lange. Dass die Zeit dafür jetzt reif ist, zeigte das große Interesse an der Veranstaltung. Noch nie hatten sich so viele Interessenten angemeldet, fast doppelt so viele kamen dann wirklich. Und das Erstaunlichste: trotz Hitze und Schwüle blieben die meisten bis zum Schluss.

Mehr als 100 Vorbereitungsstunden, die vor allem Joan Hendrik Rüschkamp und sein persönlicher Assistent Lukas Klunke mit etlichen weiteren Mitarbeitern des Autohauses aufgewendet hatten, waren so offensichtlich eine lohnende Investition in die Zukunft.

Carsten Fischer stellt sein stroautarkes Haus vor

Carsten Fischer stellt sein stromautarkes Haus vor. Sonnenenergie, ein Biogas-BHKW und ein Batteriespeicher machen es möglich.

Nach der Begrüßung durch den Hausherrn und der Vorstellung des Programms und der Referenten durch den Moderator, Dipl. Ing. Amandus Petrausch, hielt Dr. Dr. Carsten Fischer den ersten Vortrag zum Thema „Tschüss Netz“, in dem er sein Einfamilienhaus vorstellte, das er trotz schlechter Isolierung – ein aufwendiger Umbau bot sich nicht an – nach und nach aus reiner Begeisterung mit einigem technischen und finanziellen Aufwand fast stromautark umgebaut hat. Dabei hat sich der Arzt ein technisches Wissen angeeignet, das selbst die anwesendenen Ingenieure beeindruckte.

Ein Star der - fossilen - Autoindustrie fährt jetzt so sparsam wie noch nie. Das Sparmobil wird angetrieben durch Körperkraft . Du musst es schieben. (frei nach Frantz Wittkamp)

Ein Star der – fossilen – Autoindustrie fährt jetzt so sparsam wie noch nie. Das Sparmobil wird angetrieben durch Körperkraft . Du musst es schieben. (frei nach Frantz Wittkamp)                       Erstmal muss der Verbrenner raus! …

der Carwalk wird eröffnet vom Peugeot iOn, dem ersten Großserien-Elektroauto.

Dann wird der CarWalk eröffnet vom Peugeot iOn, dem ersten Großserien-Elektroauto.

Höhepunkt vor der Pause war der CarWalk: nachdem ein stinkender und röhrender Verbrenner von Gästen aus der Kommunalpolitik symbolisch durch Schieben aus der Halle verbannt worden war, säuselte fast lautlos ein breites Spektrum von Elektroautos durch die Halle:

Der Peugeot PartnerElectric ist ein robuster Kastenwagen für Handwerker und Gewerbetreibende.

Der Peugeot PartnerElectric ist ein robuster Kastenwagen für Handwerker und Gewerbetreibende.

zunächst die bei Rüschkamp im Programm befindlichen Peugeot iOn, Peugeot Partner Electric, Opel Ampera und Chrevrolet Volt. Zur Erweiterung der Palette dann noch ein E-Krad von KTM, ein Mitsubishi Outlander PHEV (übrigens ein Carsharing-Fahrzeug von Ruhrauto-E) und ein Tesla Model S, der erwartungsgemäß bei den Probefahrten am meisten nachgefragt war. Auch zahlreiche Gäste waren mit ihren Elektroautos angereist, was das bunte Bild realer Elektromobilität bereicherte.

Natürlich fanden auch die kalten Getränke, Bio-Fingerfood, eine leckere Gemüsesuppe und vor allem das Bio-Eis regen Absatz in der Pause.

Dr. Gutsch ...

Andreas Gutsch: Quo vadis E-Mobilität in Deutschland?

Frisch gestärkt widmeten sich die Zuhörer anschließend dem als kontrovers angekündigten Vortrag des Batterieforschers Dr. Andreas Gutsch. Der ehemalige Geschäftsführer einer deutschen Batteriefabrik in Sachsen und jetziger Mitarbeiter beim KIT wies auf große qualitative Unterschiede bei den verbauten Autobatterien hin. Die Zyklenfestigkeit und damit die Lebensdauer der teuersten Komponente von Elektroautos unterscheidet sich so erheblich, dass letztlich die Wirtschaftlichkeit eines Elektroautos maßgeblich davon beeinflusst wird.

Sehr nachdenklich machte die Aussage, dass eine europäische Batterieproduktion nicht mehr darstellbar erscheint. Amerikanische und asiatische Batteriehersteller teilen sich den Kuchen nach Milliarden Vorinvestitionen, zu denen europäische Investoren nicht willens und in der Lage sind. Was das für den wichtigsten Industriezweig in Deutschland bedeutet, bleibt abzuwarten. Elon Musk von Tesla will Elektroautos und Speicherbatterien an den Mann und die Frau bringen und hat das kaufmännisch geschickt eingefädelt. Andere Autohersteller bauen Elektroautos nur, um den Flottenausstoß an CO2 an die Gesetzgebung anzupassen. Das wird den Durchbruch nicht bringen, der Zug scheint abgefahren.

Die angeregte Diskussion im Anschluss an beide Vorträge wurde souverän von Amandus Petrausch moderiert.

Die angeregte Diskussion im Anschluss an beide Vorträge wurde souverän von Amandus Petrausch moderiert. Die aufgelegte Folie im Hintergrund zeigt die Spannweite der Lebensdauer verschiedener Batterieausstattungen, die Dr. Gutsch ermittelt hat.

Hier finden Sie die Präsentationsfolien zu den Vorträgen von Dr.Dr. Fischer und von Dr. Gutsch:  C. Fischer_ Reg.Energie_Einfamilienhaus       A.Gutsch_Vortrag_final_versand

Hier geht es zum Artikel von Werner Strorksberger in den WN

Ein Lichtblick ist der „Bolt“ von Chevrolet. Dieser „Blitz“ wird 2017 auch als Opel auf den deutschen Markt kommen. Der Kunde bleibt letztlich der Entscheider.