Der Ampera ist wirklich alltagstauglich…

Ampera[1]Seit vielen Jahren richte ich als Verleger meinen steuerrechtlichen Fachverlag nachhaltig aus – ökologisch, sozial und wirtschaftlich. In diesem Zusammenhang ist die Elektromobilität zwar nur „mein Hobby“, da vergleichsweise wenig dienstliche Kilometer gefahren werden. Sie fasziniert mich aber spätestens, seit ich im Januar 2009 einen Tesla Roadster Probe fahren durfte – der allerdings für unsere Belange nicht alltagstauglich ist.

Ampera.iMiev[1]
Mit einem Mitsubishi i-MiEV begann die Elektromobilität, er wird seit dem Frühjahr 2011 für Botenfahrten eingesetzt. Im Dezember 2011 habe ich dann einen der ersten Opel Ampera ePionier von Herrn Rüschkamp übernommen. Film
Wegen der absoluten Alltagstauglichkeit nutze ich den Ampera selbst – bislang über 35.000 km – in erster Linie für das tägliche Pendeln ins Büro (ca. 50 km pro Strecke) bzw. für Fahrten zum Bahnhof oder Flughafen.
Durchschnittlich werden 1,9l Benzin und ca. 18 KWh Ökostrom pro 100 km verbraucht (leider ermittelt der Bordcomputer zwar den durchschnittlichen Benzin-, aber nicht den ebenso interessanten Stromverbrauch). Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass sowohl im Winter als auch bei Geschwindigkeiten über 130 km/h der Verbrauch exorbitant zunimmt. Wenn man die Kosten vergleicht, kommt der Ampera (inkl. Abschreibung) zu einem leichten Vorteil
gegenüber dem davor von mir gefahrenen BMW 320d. Beschleunigung und „Gefühl“ sind beim Ampera natürlich wesentlich besser, beim BMW waren es Langstreckenreichweite und Endgeschwindigkeit (sofern man sie benötigt).
Die Entwicklung der öffentlichen Ladesäulen ist glücklicherweise positiv: Zu Beginn war es ein Highlight, wenn das Laden klappte, mittlerweile ist das problemlose Laden eher die Regel. Störend ist allerdings, dass es noch kein „Roaming“ zwischen den verschiedenen Anbietern gibt, so dass jeweils ein eigener Vertrag mit den Anbietern der Ladesäule geschlossen werden muss.
Der Ampera ist im September 2013 in den allgemeinen Firmen-Fuhrpark gewechselt, da ich seit August 2013 einen Tesla Model S fahre. Preislich ist dies zwar eigentlich nicht zu rechtfertigen, Fahrleistung, Reichweite und die innovative Bedienung über das große Touchpad sind aber absolut faszinierend. Und ein weiterer Vorteil ist, meine gesamte Familie (vier Kinder) passt ins Auto…

Dr. L.K. aus H.

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